Diese Reihe beleuchtet wöchentlich ein Thema, das unmittelbar mit Moabit verknüpft ist. Gemeint ist dabei eher die kulturelle Autofiktion, denn es geht nicht wirklich um fiktive Ereignisse oder Orte. Stattdessen werden bei einigen Texten tatsächliche Dinge und Situationen in einen fiktiven Zusammenhang gestellt. Sie sind also real, nur der Rahmen ist manchmal verändert.
Alle Beiträge in Fiktion Moabit
Kinderschreck
Blaulicht, Sirene, Lärm, der Polizeiwagen rast durch die Birkenstraße auf die rote Ampel zu. An …
Weniger Waffen in Moabit
Seine Nachbarn in der Siemensstraße hat er mit Waffen bedroht. Die Polizei war sein regelmäßiger…
Keine Kifferkinder
Vor der Grundschule in der Rathenower Straße. Zwei Jungs um die 12 Jahre: „Mein Bruder sagt, dass …
Rechts vor links
Man mag diese Regel im politischen Streit ja ablehnen. Dass man sie jedoch im Straßenverkehr ni…
Schwerstkrimineller erlegt
Edeka im Moa-Bogen. Außerhalb der Kassen Geschrei, ein muskulöser, schwarz gekleideter Mann hält …
Moderner Unsinn
Die Alkis im Kleinen Tiergarten sind verwirrt: Nur wenige Meter über ihnen schwebt ein kleiner Hubs…
Alltagsrassistin
„Kanacken, dreckige. Alle rausschmeißen“, schimpft die Rentnerin laut auf der Straße vor der Bäck…
Sackgasse
Seit Jahren fahren sie hier lang, von Moabit in den Wedding. Von einem Stück Blech lassen sie sich d…
Stammkunde
Angestrengt versuchte er, einige Worte herauszupressen, was ihm aber nicht gelang.
Abgehängt
Völlig verwirrt stand sie an der Turmstraße, wo die Gitter der neuen Straßenbahn den Übergang verspe…
Anerkennung
Ein Mädchen ist mutig, sie balanciert auf der Lehne.
Der Trinker
„Man muss immer viel trinken, das ist gesund.“ Das schrie er mir ins Ohr.