Verletzte bei Brand

Zu einem Brand in einer Unter­kunft für Geflüch­tete kam es gestern Nach­mittag in der Lehrter Straße. Dabei wurden vier Menschen, darunter ein Kind, verletzt.
Eine Bewoh­nerin der Einrich­tung bemerkte gegen 13.45 Uhr einen bren­nenden Müll­beutel vor ihrer Wohnungstür und alar­mierte Polizei und Feuer­wehr. Noch vor deren Eintreffen gelang es dem Lebens­ge­fährten der 37-Jährigen, die Flammen mit einem Feuer­lö­scher zu ersti­cken. Aufgrund der starken Verqual­mung brachte der Rettungs­dienst die Frau, ihren Partner und die einjäh­rige Tochter sowie einen 45 Jahre alten weiteren Bewohner zur Behand­lung in Kran­ken­häuser. Der 37-jährige Lebens­ge­fährte wurde stationär aufge­nommen, die anderen Pati­enten konnten nach einer ambu­lanten Versor­gung wieder nach Hause. Während des Einsatzes, für den die Lehrter Straße zwischen Inva­liden- und Seyd­litz­straße bis etwa 14.30 gesperrt wurde, mussten mehrere Personen das Gebäude verlassen.
Die Ermitt­lungen wegen schwerer Brand­stif­tung hat ein Brand­kom­mis­sa­riat des Landes­kri­mi­nal­amtes über­nommen. Nach derzei­tigen Erkennt­nissen ist keine poli­ti­sche Tatmo­ti­va­tion ersicht­lich.

(Aus dem Poli­zei­be­richt)

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