AFD-Funktionär: „Moabit ist eklig“

Der AFD-Spre­cher Spre­cher Jörg Meuthen hat in einem Inter­view mit der Süddeut­schen Zeitung Moabit als eklig bezeichnet: „Wenn ich nur in Berlin von Tegel nach Mitte fahre durch Moabit und mir den Zustand dieses Vier­tels ansehe, das ist für mich eklig.“
Mir ging es auch schon mal so, als Neonazis durch die Birken- und Wilhelms­ha­vener Straße gezogen sind oder als sich der Möchtegern-„Volkslehrer“ zur Stadt­teil­ver­treter-Wahl ange­treten ist. In dem Teil des Inter­views ging es um die 68er, um die „links-rot-grün versiffte Repu­blik.
Aber lieber Herr Meuthen, trotz vieler berech­tigter Kritik an Moabit: Solange Menschen mit ihrer rechts­extremen Gesin­nung hier nichts zu sagen haben, ist alles im grünen Bereich (oder muss das auch rot-grün-versifft heißen)?

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