LKW: Flucht vor der Polizei

Weil ein Mann in der vergan­genen Nacht mit einem unbe­leuch­teten Last­wagen unter­wegs war, wollten Poli­zisten den Wagen anhalten und kontrol­lieren. Das Fahr­zeug war kurz nach Mitter­nacht einer Grup­pen­streife in Kreuz­berg aufge­fallen. Die Anhal­te­si­gnale igno­rierte der Fahrer und fuhr mit deut­lich erhöhter Geschwin­dig­keit davon. Dabei miss­ach­tete er mehrere rote Ampeln, wobei es anderen, stark brem­senden Verkehrs­teil­neh­menden zu verdanken war, dass es zu keinen Verkehrs­un­fällen kam.
Die Flucht endete zunächst an der Kreu­zung Strom- Ecke Turm­straße, als der Iveco ein Einsatz­fahr­zeug und mehrere geparkte Autos rammte. Der Beifahrer sprang aus dem Last­wagen, stol­perte dann jedoch über einen Fahr­rad­ständer und wurde fest­ge­nommen. Dabei leis­tete der 22-Jährige erheb­li­chen Wider­stand.
Dem Fahrer gelang es in der Dunkel­heit zu entkommen. Aller­dings ließ er seinen Führer­schein und Perso­nal­aus­weis im Fahr­zeug zurück. Es besteht der Verdacht, dass der 24-Jährige alko­ho­li­siert unter­wegs war. Ihn erwarten Ermitt­lungs­ver­fahren wegen gefähr­li­chen Eingriffs in den Stra­ßen­ver­kehr und wegen eines verbo­tenen Kraft­fahr­zeug­ren­nens.
Mehrere Poli­zis­tinnen und Poli­zisten wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, konnten aber ihren Dienst fort­setzen.

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