Philipp Melan­chthon, * 16.2.1497 (Bretten), + 19.4.1560 (Witten­berg)
Huma­nist, Theo­loge

Der Witten­berger Professor war ein streit­barer Anhänger von Martin Luther (zusammen mit Johann Agri­cola und Johannes Bugen­hagen) und Erasmus von Rotterdam. Sein Einfluss auf das Univer­si­täts- und Schul­wesen brachte ihm den Beinamen „Prae­ceptor Germa­niae“ („Lehr­meister Deutsch­lands“) ein.

Melan­chthon studierte seit 1509 in Heidel­berg, 1513 Magister der Philo­so­phie in Tübingen, 1518 Professor der grie­chi­schen Sprache in Witten­berg. Durch die Orga­ni­sa­tion des Gymna­sial-Unter­richts im protes­tan­ti­schen Deutsch­land und durch seinen Beitrag bei der Neuge­stal­tung der Witten­berger Univer­sität (sowie durch Verfassen hand­li­cher Lehr­bü­cher) über Melan­chthon jahr­hun­der­te­lang Einfluss auf das deut­sche Bildungs­system aus.

Die Straße wurde um 1877 ange­legt und benannt.

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