Augusta Marie Luise Katha­rina, * 20.9.1811 (Weimar), + 7.1.1890 (Berlin)
Deut­sche Kaiserin, Königin von Preußen, Prin­zessin von Sachsen-Weimar

1829 heira­tete Augusta den Prinzen von Preußen, den späteren Kaiser Wilhelm I.
Augusta galt als Gegnerin Bismarcks und hatte Kontakt zur libe­ralen und katho­li­schen Oppo­si­tion. Zwar konnte sie Künste, die Wissen­schaft und Wohl­tä­tig­keits­ein­rich­tungen fördern, doch eine Beein­flus­sung der Politik ihres Mannes in eine libe­ra­lere Rich­tung gelang ihr nicht.
Ein Verdienst der Kaiserin sind jedoch ihre Anre­gungen für die Genfer Konven­tion von 1864 über die Behand­lung von Verwun­deten und Kriegs­ge­fan­genen im Krieg.
Sie regte den massen­haften Bau von Kirchen an, darunter die Kaiser-Wilhelm-Gedächt­nis­kirche. Der Volks­mund gab ihr deshalb auch den Namen „Kirchen-Juste“.
Zudem enga­gierte sie sich auf sozialem Gebiet, förderte die Arbeit der Diako­nissen und der Berliner Stadt­mis­sion

Die Straße wurde 1877 benannt.

Alle Moabiter Stra­ßen­namen