Dieses Buch von Traude Bührmann gibt einen Einblick in die Leben zweier leidenschaftlicher Frauen auf dem Hintergrund der politischen Repression der 1970er Jahre.
Im Gerichtssaal begegnen sie sich zum ersten Mal: Die eine ist der Unterstützung einer „kriminellen Vereinigung“ angeklagt, die andere unterwegs als feministische Journalistin und Zuschauerin im Prozess. Mit der persönlichen Einladung Katharinas: „Ach, komm doch mal, ich bin doch immer zu Hause…“ und den darauf folgenden Besuchen und Briefen beginnt die bewegende Annäherung der beiden Frauen – über alle Mauern hinweg.
„Wer schreibt unsere Geschichte, wenn nicht wir selbst…“, war für die Autorin Ausgangspunkt zu dieser „Liebesgeschichte – wahr erfunden gesponnen gelebt gedacht erinnert“. Von daher versteht sich diese persönliche und dokumentarische Erzählung als Teil aktueller lesbischer Geschichte.