Erziehungs- und Bildungswesen in Moabit-Hansa

Heimatbücher

1925, also vor fast 100 Jahren, veröf­fent­lichte Gustav Gram­berg sein Heft zum hiesigen Erzie­hungs- und Bildungs­wesen. Gram­berg war fest im dama­ligen Moabiter Schul­wesen veran­kert, unter­rich­tete erst in mehreren örtli­chen Schulen als Lehrer und wurde später Rektor der Gemein­de­schule Bremer Straße und der Mädchen­schule Rosto­cker Straße.

Während dieser Zeit veröf­fent­lichte er verschie­dene „Groß-Berliner Heimat­bü­cher“, von denen das vorlie­gende die 5. Ausgabe war. Darin wird die Zeit­spanne vom Mitte des 19. Jahr­hun­derts bis Anfang der 1920er Jahre beleuchtet. Er zeichnet die Entwick­lung des Bildungs­we­sens in Moabit nach und beschreibt die Schulen seit der Einge­mein­dung nach Berlin (1861). Ob soge­nannte Sorgen­kinder, die Büro­kratie, der Hurra-Patrio­tismus im Ersten Welt­krieg – man erfährt in dem 44 Seiten starken Band eine Menge über die Geschichte des Bildungs­we­sens.

Es ist dem heutigen Heimat­verein und Geschichts­werk­statt Tier­garten zu verdanken, dass das Heft nun neu aufge­legt wurde. Zur besseren Lesbar­keit wurden die Texte aus der ursprüng­li­chen Frak­tur­schrift in latei­ni­sche Seri­fen­schrift über­tragen.


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