
Der Bau in der Ellen-Epstein-Straße erinnert in seiner Anmut an einen südamerikanischen Slum. Aber mit der schiefen Fassade könnte es sich auch um ein architektonisches Kunstwerk handeln, ein Protest gegen kleinbürgerliche Ästhetikansprüche.
Mittlerweile steht es scheinbar unberührt seit etwa einem Jahr gegenüber des Gedenkortes Güterbahnhof Moabit, von dem Zehntausende Juden deportiert wurden. Insofern passt ein Glitzerpalast an dieser Stelle auch nicht wirklich hin.