Wir kamen gerade so hin

1983 brachte der Nishen-Verlag eine neue Serie heraus unter dem Titel „Erzähltes Leben“. Dort kamen „ganz normale“ Berli­ne­rInnen zu Wort. In der ersten Folge war das Hilde­gard Schön­rock, die 1910 in Moabit geboren wurde und dort auch aufge­wachsen ist. Ihre Geschichte wird hier jetzt nochmal veröf­fent­licht, jede Woche ein Kapitel. Sie erzählt darin von ihrer Kind­heit und Jugend, bis die Nazis an die Macht kamen.

Das Heft hatte den Titel „Wir kamen gerade so hin“. Erst über ein Leben der ganzen Familie in einem einzigen Zimmer, noch ohne Strom. Schule, Ausbil­dung, Arbeiter- und Sport­verein. Dazu taucht man immer wieder in die Straßen Moabits ein.

Moabit vor 100 Jahren, in 17 Kapi­teln. Vielen Dank an Gisela John, die Tochter von Hilde­gard Schön­rock, die die Geneh­mi­gung zur Veröf­fent­li­chung gegeben hat!


Inhalts­ver­zeichnis

  1. Zu Fünft in einem Zimmer
  2. Elek­tri­sches Licht hatten wir noch nicht
  3. Unsere Stra­ßen­spiele
  4. Viel zum Anziehen gab’s nicht
  5. Im Arbei­ter­turn­verein
  6. Vaters Lohn reichte gerade so
  7. Einkäufe, Mahl­zeiten
  8. Unser Essen
  9. Arbeitslos
  10. In unserem Haus gab es keine Räumungen
  11. Mit Vater konnte man immer reden
  12. Schul­zeit
  13. Auf Arbeit
  14. Im Kino
  15. In der „Sozia­lis­ti­schen Arbei­ter­ju­gend“
  16. Erfah­rungen mit Wilden Cliquen
  17. In der Nazi-Zeit

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