Das Landeslabor

An der Inva­li­den­straße 60, kurz vor dem Haupt­bahnhof, steht eines der markan­testen Gebäude Moabits. Hier befand sich von 1979 bis 2019 mit einem Labor- und Verwal­tungs­ge­bäude das Landes­labor Berlin, später Berlin-Bran­den­burg.

Rund 500 Ange­stellte haben hier im Auftrag des Senats zahl­reiche Unter­su­chungen durch­ge­führt. Es wurde die Wasser­qua­lität der Bade­seen unter­sucht, Ursa­chen lokaler Ausbrüche von Krank­heiten gesucht und auch zu den Tieren in den Zoos erstellten die Wissen­schaft­le­rInnen des Landes­la­bors Analysen. Gesund­heit­li­cher Verbrau­cher­schutz, umwelt­be­zo­gener Gesund­heits­schutz, Arznei­mit­tel­über­wa­chung, Vete­ri­när­wesen, Umwelt­über­wa­chung und vieles mehr sind die Aufgaben des Landes­la­bors. Im Landes­labor wird prak­tisch alles unter­sucht und beur­teilt, womit Menschen in Berüh­rung kommen – Lebens­mittel, Hygie­ne­ar­tikel, Sand, Wasser und sogar die Luft.

Das Gebäude war für die Mitar­bei­te­rInnen sehr modern und inter­es­sant ausstattet. Warte­be­reiche in Edel­holz, Biblio­thek, ein Vortrags­saal, in der Kantine Holz­bänke und Halte­stangen aus der S‑Bahn.

Unmit­telbar daneben befand sich bis zum Umzug des Landes­la­bors nach Adlershof auch die städ­ti­sche Leichen­halle bzw. Rechts­me­dizin in der Inva­li­den­straße.

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