Schwimmende Inseln

Am südwest­li­chen Ende Moabits endet das Neue Ufer an der Wache der Wasser­schutz­po­lizei. Hier ist eine Wasser­kreu­zung: Der Char­lot­ten­burger Verbin­dungs­kanal stößt auf die Spree, gegen­über endet der Land­wehr­kanal. In der ehema­ligen Müll-Verla­de­sta­tion hat heute das Archi­tek­tur­büro Klei­hues + Klei­hues sein Büro.

Klei­hues heißt auch einer der zwei Archi­tekten, die hier eine Beson­der­heit planen: Sie möchten mitten im Wasser eine Park­land­schaft aus insge­samt 45 kleinen Inseln anlegen. Schwim­mende Baum­in­seln mit Eschen, Trau­er­weiden und Pappeln, deren Wurzeln im Wasser hängen. Am Goslarer Ufer könnte ein Boots­ver­leih entstehen, damit man die Inseln auch errei­chen kann.

Die beiden Archi­tekten stehen bereits mit dem zustän­digen Bezirksamt Char­lot­ten­burg in Kontakt, um das 300.000 Euro teure Projekt mit dem Namen „Spree­kreuz Insel­park“ reali­sieren zu können. Ob etwas daraus wird, wird man sehen. Aber inter­es­sant ist die Idee auf jeden Fall.

Grafik: Lindner Planungsbüro/​Philipp Klei­hues

[ Artikel drucken oder PDF ]

ANZEIGE