Jarasch für Siemens-Arbeitsplätze

So langsam beginnt der Wahl­kampf auch in Berlin. Bettina Jarasch, Bürger­meister-Kandi­datin der Grünen, entdeckte so ihr Herz für die arbei­tende Bevöl­ke­rung. Bei einer gemein­samen Online-Pres­se­kon­fe­renz mit dem Ersten Bevoll­mäch­tigten der IG Metall Berlin, Jan Otto, erklärte Jarasch heute ihre Unter­stüt­zung für die bedrohten Beschäf­tigten im Moabiter Turbi­nen­werk der Siemens Energy. Siemens plant, die Produk­tion der Turbinen nach Ungarn und China zu verlegen. In Moabit sollten dann nur Entwick­lung und Vertrieb bleiben, rund 750 der 3.700 Arbeits­plätze würden verschwinden.
Derzeit gibt es Verhand­lungen zwischen dem Konzern auf der einen Seite und dem Betriebsrat sowie der Gewerk­schaft auf der anderen. Ob es den geplanten Umzug geben wird, ist also noch nicht klar. Eben­so­wenig wie die Beteue­rungen von Bettina Jarasch, sich für die Arbeits­plätze in der Hutten­straße einzu­setzen.

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