Ermittlungen wegen Holocaustleugnung

Während des Prozesses gegen die Holo­caust­leug­nerin Ursula Haver­beck am vergan­genen Freitag war auch der bekannte Anti­semit Reza Begi im Amts­ge­richt Tier­garten. Kurz bevor die Ange­klagte zu einem Jahr Gefängnis verur­teilt wurde, gab Begi auf den Fluren des Gerichts in der Turm­straße ein Inter­view. Darin behaup­tete er, es gäbe keine Beweise dafür, dass in Ausch­witz Juden ermordet wurden. Den Holo­caust bezeich­nete er als eine Lüge.
Heute gab die Staats­an­walt­schaft Berlin bekannt, dass sie aufgrund dieses Inter­views wegen Volks­ver­het­zung nach § 130 Abs. 3 StGB gegen den Mann ermit­telt.

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