Aktionen zum 8. Mai als Feiertag

Heute am 75. Jahrestag der deut­schen Kapi­tu­la­tion im Zweiten Welt­krieg gedenken wir dem Ende des Natio­nal­so­zia­lismus. In der Nacht des 8. Mai 1945 unter­zeich­neten die Wehr­machts­führer in Karls­horst die Kapi­tu­la­ti­ons­ur­kunde. Aller­dings ist es eine Ausnahme, dass der 8. Mai als gesetz­li­cher Feiertag einge­stuft wird. Mit einer Peti­tion, die bereits über 100.000 Unter­schriften erhalten hat, soll nun erreicht werden, dass dieses Datum auch künftig als Tag der Befreiung ein bundes­weiter, gesetz­li­cher Feiertag wird.
Die Initia­tive „Sie waren Nach­barn“ hat sich gestern und heute an einer bundes­weiten Aktion betei­ligt, bei der an Gedenk­stätten in der gesamten Bundes­re­pu­blik an den 8. Mai 1945 erin­nert und auf die Peti­tion hinge­wiesen wird.
Sie haben Blumen und einen Aufruf zur Peti­tion nieder­ge­legt:

  • Am Mahnmal Levet­zow­straße, wo während der NS-Zeit die als Sammel­lager miss­brauchte Synagoge stand
  • Am Gedenkort ehema­liger Depor­ta­ti­ons­bahnhof Moabit
  • Am Friedhof Wils­na­cker Straße, auf dem Nazi­opfer begraben sind
  • An der ehema­ligen Synagoge Sieg­munds Hof
  • An der Erin­ne­rungs­stele für den Rabbi Schneerson

Bitte unter­schreiben auch Sie!

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