Neues Viertel in der Invalidenstraße geplant

Zwischen Alt-Moabit und Euro­pa­platz am Haupt­bahnhof befindet sich heute ein großes Areal, das von der Polizei und Aldi genutzt wird. Der nord­öst­liche Teil mit dem massigen, schmutzig-grünen Gebäu­de­kom­plex steht bereits leer, hier befanden sich die Landes­la­bore Berlin-Bran­den­burg, die im vergan­genen Jahr nach Adlershof umge­zogen sind.
Das große Gelände ist nun für ein neues Viertel vorge­sehen, in dem eine Schule sowie Wohn­häuser gebaut werden sollen. Der große Aldi-Markt soll in einen der Neubauten inte­griert werden und ob die Polizei am Ende noch dort ange­sie­delt sein wird, ist unklar. Ebenso, was mit dem Versam­lungs­saal der Polizei geschehen wird. Er ist der Rest der einst 1889 hier errich­teten Urania, die im Krieg größ­ten­teils zerstört wurde.
Derzeit erar­beitet die Stadt­ent­wick­lungs­be­hörde des Senats zusammen mit dem Bezirk Mitte eine Mach­bar­keits­studie. Diese soll klären, was am Ort gebraucht wird. Der Bezirks­stadtrat Ephraim Gothe: „Ziel ist ein gemischtes Quar­tier ‎für Büros, Wohnungen, Schule, Einzel­handel und gewerb­li­chen Nutzungen in den Erdge­schossen“. Die Wohnungen sollen von einer städ­ti­schen Wohnungs­bau­ge­sell­schaft gebaut werden.

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