Rechtsextremist bleibt gekündigt

Der Moabiter Rechts­extre­mist Nikolai Nerling darf auch weiterhin nicht mehr an einer Grund­schule unter­richten. Das bestä­tigte das Arbeits­ge­richt heute. Der 38-Jährige hatte in zahl­rei­chen Youtube-Videos anti­se­mi­ti­sche Hetze verbreitet und wurde deshalb fristlos gekün­digt. Nach Über­zeu­gung des Gerichts sei die Suspen­die­rung rech­tens, weil der Lehrer den Staat in seinen Videos in unan­ge­mes­sener Weise ange­griffen, verun­glimpft und verächt­lich gemacht habe. Nerling war zuvor acht Jahre lang in der Vineta-Grund­schule im Wedding ange­stellt und vor einem Jahr suspen­diert worden. Außer seinen Youtube-Videos war er auch bei Veran­stal­tungen aufge­fallen, u.a. bei einer Erin­ne­rung an ertrun­kene Flücht­linge. Ein anderes mal beschimpfte er Lea Rosh, die Initia­torin des Berliner Holo­caust-Mahn­mals.

 

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