Missglückter Ausbruchsversuch

In der vergan­genen Nacht hat es im Unter­su­chungs­ge­fängnis einen Ausbruchs­ver­such gegeben.
Während der Silves­ter­b­öl­lerei war es einem 21-jährigen tsche­tsche­ni­schen Häft­ling gelungen, das vergit­terte Zellen­fenster aus der Wand zu drücken. Mit seinem Bett baute er sich einen Steg, um von seiner im sechsten Stock­werk gele­genen Zelle aufs Dach zu klet­tern. Von dort – in 18 Metern Höhe – seilte er sich drei Meter ab zum Dach eines Neben­ge­bäudes, von dem aus er wiederum auf das Dach eines Verwal­tungs­ge­bäudes klet­terte. Aller­dings löste er damit einen Alarm aus. Kurz nach 22 Uhr wurde der Mann von Poli­zisten und Wärtern vom Dach geholt.
Eine Über­prü­fung hat im Nach­hinein ergeben, dass die Gitter erst 2012 oder 2013 einge­setzt worden waren. Der Gefan­gene hatte den Beton heraus­ge­bro­chen.

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